1953 ging das Wasserwerk Friedrichsgabe-Mitte in Betrieb. Erstmals standen nun für die Löschwasserversorgung auch Hydranten zur Verfügung.

  Am 26. Mai 1953 brannte das Altenteilerhaus des Bauern Hans Thies/Meeschensee. Da keine Wasserstelle vorhanden war, musste die Spritze an der Jauchegrube angesetzt werden.

  Auf der Versammlung am 3. Dezember 1954 stellte der Wehrführer Willi Möller sein Amt aus gesundheitlichen Gründen zur Verfügung.
 

Adolf Schmöcker

12 Jahre hatte er seine Aufgabe zur Zufriedenheit aller erfüllt. Zum neuen Wehrführer wurde der bisherige Stellvertreter Adolf Schmöcker gewählt. Zum neuen stellv. Wehrführer Walter Lüdemann.

  Am 10. Februar 1956 wählte die Generalversammlung Hans Gänge zum Gruppenführer. Es wurde festgelegt, dass die Übungen von nun an an den Wochentagen um 20.00 Uhr stattfinden sollten. Bisher fanden alle Übungen an Sonntagen statt.

  1957 wurde Hans Joost zum Gerätewart gewählt, zum Stellvertreter Heinz Klingenberg.

  Besonders erwähnt werden muss der 3. Oktober 1958. An diesem Tag übernahm die Friedrichsgaber Wehr die neue Magirus Tragkraftspritze TS 8. Dabei waren außer dem Bürgermeister Hermann Klingenberg 22 Kameraden der Wehr sowie der Kreiswehrführer Theo Ratje und sein Stellvertreter Rudolf Wierecky.

  Ende des Jahres 1958 entwickelte dich die Schuttkuhle an der Ulzburger Straße zum "Dauerbrenner". Innerhalb von drei Monaten wurde die Wehr neunmal alarmiert, und man war jedes Mal mehrere Stunden mit Löscharbeiten beschäftigt.

  Auf der Versammlung am 19. Mai 1960 stellte der Wehrführer Adolf Schmöcker sein Amt zur Verfügung. Zum neuen Wehrführer wurde Walter Lüdemann gewählt. Stellv. Wehrführer und 1. Gruppenführer wurde Hans Gänge, 2. Gruppenführer Karl Heinz Mohr.

1953: Wasserwerk Friedrichsgabe in Betrieb

  Die 60er Jahre waren besonders dem Ausbau unserer Wehr vorbehalten. In ihrer Einsatzfähigkeit musste sie wegen des Anwachsens der Gemeinde durch die zahlreichen Wohnsiedlungen und Industrieanlagen auf einen neuzeitlichen Leistungsstand gebracht werden. Die Beschaffung eines Tanklöschfahrzeuges wurde für dringend notwendig erachtet. Über die Frage, ob ein Fahrzeug von Mercedes oder Magirus genommen werden sollte, entwickelte sich eine lebhafte Diskussion innerhalb der Wehr. Die Gemeinde (und auch die Wehr) entschied sich schließlich für das TLF 16 von Mercedes mit Aufbau der Fa. Metz. Am 19. September 1961 konnte das Fahrzeug dann bei einer Übung auf dem Hof des Kameraden Karl Heinz Mohr übernommen werden. Um Platz für das neue Fahrzeug zu schaffen, wurde der Schulungsraum auf den Dachboden verlegt.

  Mit dem TLF 16 gehörte die Wehr nun auch zur Kreisfeuerwehrbereitschaft des Kreises Pinneberg.

  Auf der Jahreshauptversammlung am. 30. Januar 1962 wurde Gerhard Lutter zum 3. Gruppenführer gewählt.

  Bei der Sturmflutkatastrophe vom 17. Februar 1962 war die Wehr eine Woche lang in Elmshorn eingesetzt, um vollgelaufene Keller leerzupumpen.

  Im März 1965 erfolgte die Ausrüstung mit Atemschutzgeräten, wodurch sich die Einsatzmöglichkeiten wesentlich verbesserten.


Die beiden neuen Ehrenwehrführer.

  Auf der Jahreshauptversammlung am 21. Januar 1966 wurden die beiden ehemaligen Wehrführer Willi Möller und Adolf Schmöcker zu Ehrenwehrführern ernannt.

  1968 stellte Hans Joost seinen Posten als Gerätewart zur Verfügung, und Heinrich Bahde wurde in diese Funktion gewählt.

Ein TLF 16 für die Wehr


Großfeuer in Friedhofskapelle.

  Am 16. März 1968 um 5.40 gab es Großalarm: Es brannte die reetgedeckte neue Friedhofskapelle. Trotz schnellen Einsatz der Wehren Friedrichsgabe, Harksheide und Garstedt brannte das Gebäude bis auf die Grundmauern nieder.

  Das Jahr 1968 war überdies von vielen Veranstaltungen geprägt. Am 10., 11. Und 12. Mai wurde das 70jährige Jubiläum groß gefeiert. Auf der Glockenheide wurde ein Festzelt aufgebaut, ein großer Festumzug und ein Brandmanöver veranstaltet. Ein besonderer Höhepunkt war die Übergabe einer Fahne durch den Bürgervorsteher Hermann Klingenberg an den Wehrführer Walter Lüdemann.

  Auch im Jahre 1968 stellte sich die Wehr erstmals einer Leistungsbewertung des Landesfeuerwehrverbandes und errang mit Erfolg die Leistungsplakette in Bronze.

  1969 wurde Klaus Möller zum Gruppenführer gewählt.

1969: Explosion in der Ulzburger Straße.

Wenige Tage vor Stadtgründung, am 28. Dezember 1969, übergab Bürgervorsteher Hermann Klingenberg noch ein neues Fahrzeug, ein LF 8 schwer, an die Friedrichsgaber Wehr. Das alte LF 8 von 1943 wurde der Gemeinde Hetlingen übergeben.

Großfeuer in Friedhofs- kapelle und 70jähriges Jubiläum



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